Dienstag, 23. März 2010

Mein Atem ist der Wind

Nun geht zur Neige der Muße Krug -
zerronnen die Tage und Stunden -
wie Sand den in den Fingern ich trug
und ihn dann nicht mehr gefunden!

Ich war Kind - bin es noch
und wieder nicht, sagen die Jahre.
Die Zeit scheint weit, unendlich, doch
eilen die Wolken mit denen ich fahre!

Ja, Wolken sind meine Wege -
mein Atem ist der Wind -
das Lager worauf ich mich lege,
allein meine Träume sind.

Ich wünsche zu kennen
den Sinn meiner Welt -
kann selbst nicht benennen
was mein Leben verborgen hält!

SiDs am 25.1.1988